Geschichte
Das Gebiet um Fredensborg gehörte zu einem sehr grossen Gut, wo das Storebro Herrenhaus der Kern war. Dazu gehörten viele Höfe wie Tobo, Gissemåla, Sjundekvill, Kvavhult, Åkemåla, Hagelsrum, Ålhult und Gullringen. Der Platz, wo Fredensborg heute liegt, war damals ein Feld, Lindekullet (Lindenhügel) genannt. Storebro war anfangs eine Eisenhütte, die schon im 17. Jahrhundert erwähnt wurde und die im Jahre 1856, nach verschiedenen Besitzern, in die Hände der Familie Tillberg überging. 1875 war der Rittmeister Axel Tillberg Verwalter der Eisenhütte und in diesem Jahr liess er Fredensborg bauen und zog dorthin. Der Architekt war Hugo Hammarskjöld. (Der Name Fredensborg, Burg des Friedens, hat soweit man weiss keine Grundlage. Der Rittmeister fand wohl dass er schön und ein bisschen grossartig klang.) Tillbergs Nachfolger, der Major Axel Baltzar Carlesson, zog 1910 aus und verkaufte das grosse Gut an eine Holzfirma in Oskarshamn. Von einem privaten Besitzer ging Fredensborg 1912 in den Besitz des Urlaubvereins für Angestellte der schwedischen Eisenbahn über.
In der nahen Umgebung liegt Gisseskalle, ein Aussichtspunkt 240 m.ü.d.M und 108 m über dem See Gissen. Der nächste grössere Ort ist Storebro - 4km von Fredensborg entfernt - mit der Hütte von 1728, die später für die Herstellung ihrer Boote bekannt wurde. Diese Herstellung entstand 1945 als estnische Flüchtlinge in einem Lager bei Fredensborg gesammelt wurden.